Am vergangenen Sonntagmittag stand unser ungeliebtes Auswärtsspiel beim HSV Wegberg auf dem Spielplan. Ungeliebt deshalb, weil wir uns in der Halle auf der Maaseikerstraße immer etwas schwer tun und schon so manches Spiel knapper gestalteten, als es nötig gewesen wäre.

Die im bisherigen Saisonverlauf nominellen Außenspieler auf der rechten Seite mussten leider alle passen, sodass unser Neuzugang, Marco Schieren, direkt von Beginn an auf der Platte stand. An dieser Stelle möchten wir Marco gerne nochmal herzlich willkommen heißen und ihm zu seiner tollen Leistung inklusive seines ersten Treffers gratulieren.

Robert Geburtig wies uns in seiner Ansprache vor dem Spiel darauf hin, dass es am heutigen Tage unbedingt von Nöten sei, uns auf unser Spiel zu besinnen und sowohl in der Defensive, als auch in der Offensive keine Zweifel daran aufkommen zu lassen, wer dieses Spiel gewinnen würde.

Mit diesen Worten schien er uns alles Wichtige mitgegeben zu haben. In der Abwehr schlossen wir mit vereinten Kräften die Lücken und ließen nur sehr wenig zu. So sahen sich die Wegberger des Öfteren einem drohenden Zeitspiel gegenüber. Dies führte dazu, dass die Hausherren  viele Würfe von den Außenpositionen  oder aus der zweiten Reihe nehmen mussten. Darauf war Jean-Philippe Dadie bestens eingestellt und entschärfte wieder mal viele Bälle. Zudem funktionierte an diesem Tag auch unser Umschaltspiel, sodass wir zu vielen einfachen Treffern kamen. Wenn wir dann doch einmal dazu gezwungen waren, aus dem Positionsangriff zu spielen, konnten wir die aufkommenden Lücken auf den Halbpositionen ausgezeichnet nutzen. Sowohl Jonas Neuenhofer und Kai Grippekoven auf der rechten Seite, als auch Stefan Kemmerling auf der linken Seite konnten so regelmäßig ihre Stärken ausspielen. Konnten wir einmal nicht von der Halbposition abschließen, wurde oft noch der freie Außenspieler gefunden, sodass wir viele gute Tormöglichkeiten erhielten. Den einzigen Vorwurf, den wir uns im ersten Durchgang machen lassen mussten war, dass wir es wieder mal versäumten, uns früh entscheidend abzusetzen. So blieb Wegberg immer im Bereich von zwei bis vier Toren Rückstand.

Beim Stand von 12-9 aus unserer Sicht ging es in die zehnminütige Halbzeitpause. Dort ermahnten wir uns selbst, uns nicht mit den Kommentaren der Wegberger Tribüne zu beschäftigen und motivierten uns nochmal, möglichst schnell die Entscheidung herbeizuführen.

Im zweiten Durchgang konnten wir dann bei gleichbleibender Defensivleistung unser Offensivspiel noch etwas steigern. So gingen wir schnell mit bis zu fünf Treffern in Führung und waren nun richtig motiviert, diese auch noch auszubauen. Zudem stellten die Wegberger nun auf eine 5-1 Deckung um, was uns noch mehr Freiräume auf den Halbpositionen bescherte. Beim Stand von 22-14 hatten wir uns das erste Mal einen Vorsprung von acht Treffern herausgespielt und konnten nun einen Gang zurückschalten. Schlussendlich konnten wir die nicht immer faire Partie, in der Wegberg nie wirklich in Schlagdistanz war, mit 26:19 für uns entscheiden.

 

Danke an unsere Zuschauer, die uns am Sonntag unterstützt haben.

Am kommenden Sonntag starten wir um 11Uhr in der Jahnhalle in die Rückrunde. Dann werden wir bei der Turnerschaft aus Lürrip zu Gast sein.

Wir wünschen euch eine gute Woche!

Eure Erste.